Wartung und Service
Die moderne Heizungsanlage heutiger Tage ist
nicht mehr mit den riesigen Anlagen von früher vergleichbar. Vor vielen
Jahren bestand eine Wartung der Heizungsanlage eigentlich nur aus dem
Reinigen des Brennraumes im Heizkessel.
In der heutigen Zeit haben wir Fachfirmen es mit vielen
unterschiedlichen, sehr komplizierten Systemen und ihren entsprechend
umfangreichen Einstellungen zu tun.
Wenn wir eine Heizungsanlage einmal mit einem PKW vergleichen, ist die
Heizungsanlage ohne Zweifel über das Jahr hin viel länger in Betrieb
als unser Auto.
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Beispiel:
Bei einer Fahrleistung von ca. 15000 km und
einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 50 km/h ist das Auto nur
300 Stunden in Betrieb. Ein Kleinwagen verbraucht dabei etwa 1000 Liter
Benzin. Im Gegensatz dazu läuft ein Heizkessel in Deutschland jährlich
um die 1500 Stunden.
Bei einer Heizungsanlage mit einer Leistung von 20 kW benötigt man im
Jahresdurchschnitt etwa 3000 Liter Heizöl, cirka 3000 m³ Erdgas oder
rund 4400 Liter Flüssiggas. Von Seiten der Fachleute wird die
Einsparmöglichkeit durch regelmäßige Wartung mit etwa 5 -7 % angegeben.
5 % weniger Heizöl, das sind in unserem Beispiel 150 Liter. Diese Menge
kann als Beispiel übrigens mit einer Solaranlage für rund 3 Personen im
Jahr eingespart werden. Und wo 150 Liter Heizöl nicht verbrannt werden,
da werden der Umwelt fast 400 kg Kohlendioxid jährlich erspart. Diese
Einsparmöglichkeiten hat auch der Gesetzgeber erkannt und reagiert. So
gibt es auch für die Heizungsanlage etwas ähnliches wie die ASU für
unser Auto.
In der geänderten Fassung der „Verordnung über
Kleinfeuerungsanlagen“ (Änderung vom 07.08.1996) – welche besser
bekannt ist unter "Bundes-Immissionsschutz-Verordnung" - wird die
Überwachung und Überprüfung von Feuerungsanlagen durch den jeweils für
den Bezirk zuständigen Schornsteinfegermeister geregelt. Die genannte
Verordnung ist gültig für die Errichtung, den Zustand und den Betrieb
von Feuerungsanlagen. Beispielsweise wird hier einmal im Jahr auch der
Abgasverlust festgelegt (eine Ausnahme sind die Brennwertheizgeräte)
und mit den erlaubten zulässigen Werten verglichen.
Im Jahre 1996 wurden durch die Schornsteinfeger in Deutschland fast 2
Millionen Mängel an Heizungsanlagen registriert. Bei Abnahmen neuer
oder umfangreich veränderter Anlagen wurden insgesamt eine knappe
Million Mängel festgestellt. Bei 11 Mio. auf Kohlenmonoxid überprüften
Gasfeuerungsanlagen wurden 6 % kritische und sogar 4 % gefährliche
Konzentrationen an Kohlenmonoxid festgestellt. Kohlenmonoxid ist ein
absolut giftiges Gas, welches durch unvollständige Verbrennung
entsteht. Es stellt eine große Gefahr da, durch Farb- und
Geruchlosigkeit ist es für den Menschen nicht gleich erkennbar.
Bei etwa 6 Mio. überprüften Öl-Feuerungsanlagen wiesen fast 40 % der
Anlagen mit Verdampfungsbrenner und über 10% der Anlagen mit
Zerstäubungsbrenner Mängel auf, die den Energieverbrauch negativ
beeinflussen. Ein solcher Mangel ist z. B. eine zu hohe
Rußkonzentration. Gerade der Ruß ist eine Folge nicht vollständiger
Verbrennung. Bei Gasfeuerungsanlagen zeigten rund 15 % aller Anlagen
solche Mängel. Es wurde errechnet, dass der durch die verschiedenen
Mängel verursachte höhere Verbrauch in Deutschland bei etwa 140 Mio.
Liter Heizöl und fast 80 Mio. m³ Erdgas liegt. Damit wären cirka
100.000 Einfamilienhäuser zu beheizen.
Ein höherer Verbrauch ist bei Heizgeräten unserer Zeit
eigentlich immer auf eine mangelhafte Wartung oder Einstellung (oder
beides) zurückzuführen. So lässt ein Rußansatz von nur 1 Millimeter im
Öl-Kessel die Abgastemperatur nachweislich um 50 °C ansteigen und
erhöht somit den Öl-Verbrauch um satte 4 %. Hohe Abgastemperaturen bei
Gas-Anlagen weisen auf nicht saubere Wärmetauscher hin. Wird also etwa
ein hoher Luftüberschuss im Abgas gemessen, ist meist der Zug zu hoch
und die Wärmeausbeute zu gering. Der Gasbedarf ist also unnötiger Weise
entsprechend hoch.
Preise Kundendienst
Kosten /
Meisterstunde:
71,00
- Anfahrt bis 15 km kostenlos
- zusätzliche km: € 0,45 / km
- Alle angegebenen Preise sind inklusive MwSt.
(jedoch ohne Ersatzteile)
- Unsere Stundenverrechnungssätze beinhalten:
- Vergütung Mitarbeiter
- ges. Kranken- und Rentenversicherung
- Arbeitslosenversicherung
- Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
- Beiträge für Handwerkskammer und Innung
- Berufsgenossenschaft
- Werkzeug- und KFZ-Kosten
- evtl. Zuschläge für Überstunden und Sonntagsarbeit
- ges. Mehrwertsteuer
Alle gängigen Ersatzteile der Fabrikate Buderus, Weishaupt und Biotech sind lagermäßig vorhanden.
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